Ostsee-Zeitung 2012: Regisseur Arturo Gama bleibt bei Wagner und unterwirft sich ihm dennoch nicht.

Er verzichtet auf eilfertige (und meist peinliche) Aktualisierungen ebenso wie auf (ebenso peinliche) mittelalterliche Ritterromantik.

Sein Geschehen - in der wirkungsvollen Ausstattung von Matthias Rümmler - spielt weder eindeutig hier und heute, noch damals auf Wartburg, sondern in einem zeitunabhängigen Kunstraum, fast ein seelisches Labor - ohne psychologisierende Finessen, bleibt stets künstliche und kunstvolle Oper.

PRESSE: